„Wo die Sprache aufhört, fängt die Musik an..“
Ernst Theodor Amadeus Hoffmann
Über Mich
- Diplom Musiktherapeutin (FH) (SRH Hochschule Heidelberg, 2009)
- Heilpraktikerin für Psychotherapie (HPG)
- Mitglied der Deutschen Musiktherapeutische Gesellschaft e.V. (DMtG)
Weiterbildung:
- 2006 Trainerzertifikat Entspannungstraining nach musiktherapeutischen Gesichtspunkten
(Verfahren der regulativen Musiktherapie nach Prof. Dr. Bolay & Prof. Selle,
beinhaltet Progressive Muskelentspannung) - 2017 Trainerzertifikat Gruppentraining Sozialer Kompetenzen (GSK) nach R. Hinsch & U. Pfingsten
- 2019 Fortbildung zum Projekt „echt stark“ von Lisa Prechtl,
2021 Vertiefungsfortbildung zum Selbstwertstärkenden Feedback - 2020/2021 Onlinekurse „Traumatherapie“ sowie „Traumapädagogik“
(Verbundprojekt ECQAT der Universität Ulm)
Regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen, sowie Supervisions-/Intervisionssitzungen,
sind für mich selbstverständlich und dienen meinen Qualitätsansprüchen.
Publikation:
- Lederhofer, M. (2020). Musiktherapeutische Kooperation mit der Bildungsabteilung eines ReBBZ.
In: Spektrum Musiktherapie VdM (Verband deutscher Musikschulen) S. 127-130
Therapeutische Arbeit im Erwachsenenbereich
Seit 2010 bin ich als Musiktherapeutin in der Erwachsenenpsychiatrie in Gruppen- und Einzelsettings tätig. In einem Praktikum im Rahmen des Studiums lernte ich bei Christoph Linhuber das Gruppenkonzept der Klang- und Körperwahrnehmung kennen, welches die achtsame Wahrnehmung des eigenen Körpers mit entspannenden Klängen kombiniert. Ebenso erlernte ich dort die Arbeit mit Körpermonochorden wie der Klangliege – beides Methoden, die ich auch in späteren Anstellungen erfolgreich umsetzen konnte. Seit 2015 leite ich außerdem gemeinsam mit einer Kollegin das Soziale Kompetenztraining, welches eine spannende Schnittstelle zu den interaktionellen Anteilen der Musiktherapie bildet.
Therapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
Da ich es immer als bereichernd erlebt habe, in meinem therapeutischen Denken beweglich zu bleiben, war ich parallel zusätzlich im Kinder- und Jugendbereich tätig – zuletzt für die Jugendmusikschule Hamburg, über die ich drei Jahre an der Bugenhagenschule Alsterdorf und neun Jahre am ReBBZ Harburg Musiktherapeutische Entwicklungsförderung angeboten habe.
Warum ich Musiktherapeutin bin?
Aufgewachsen in einem Umfeld voller musikalischer Vielfalt, erschien es mir kaum vorstellbar, diese im Berufsleben nur noch als Hobby auszuüben. Mit den Jahren kam mir jedoch zunehmend die Erkenntnis, dass die leistungsorientierte Welt der Berufsmusik bzw. der Musikpädagogik mit meiner persönlichen Herangehensweise an die Musik kollidierte – einer experimentellen, lustvollen, emotionalen und nicht immer ganz so korrekten oder „ordentlichen“ Weise. Zu meinem Glück begegnete mir die Musiktherapie, in der wertfrei nebeneinander die zarten, sanften, aber auch die chaotischen und impulsiven Elemente der Musik ihren Platz finden durften. Und so begleitet mich auch heute eine musikalische Vielfalt, die vielleicht nicht immer harmonisch und geordnet, aber jederzeit lebendig und ausdrucksstark ist.